Änderungen in den Ausfüllhinweisen im Vergleich zur Vorgängerversion
Datensatz Zeile Bezeichnung Neuer Text Alter Text
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2
Entlassender Standort
Bei einem nach § 108 SGB V zugelassenen Krankenhaus mit mehreren Standorten ist der entlassende Standort mit einer eindeutigen laufenden Nummer, beginnend mit "01", anzugeben. Liegt keine Differenzierung vor, ist das Datenfeld leer zu übermitteln.
Die Aufschlüsselung ist nur erforderlich, wenn ein Krankenhaus über mehrere Standorte verfügt und unter einem einheitlichen Institutionskennzeichen abrechnet. In Bezug auf den Standort hat an dieser Stelle die gleiche Angabe wie bei der Datenlieferung nach § 21 KHEntgG zu erfolgen. Dabei muss es sich um die Standortnummer handeln, die auch für die Identifikation bei der Annahmestelle sowie spätestens ab dem Berichtsjahr 2014 bei den mit der Durchführung der externen vergleichenden Qualitätssicherung beauftragten Stellen verwendet wird.
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HCHDAR
6
Aufnahmedatum Krankenhaus

Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung

Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme innerhalb der DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.

Beispiel
1. Krankenhausaufenthalt vom 05.01.2014 bis zum 10.01.2014
2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.01.2014 bis zum 20.01.2014
Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 05.01.2014, das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.01.2014

Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung

Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme innerhalb der DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.

Beispiel
1. Krankenhausaufenthalt vom 5.1.2013 bis zum 10.1.2013
2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.1.2013 bis zum 20.1.2013
Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 5.1.2013, das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.1.2013
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18
Herzrhythmus bei Aufnahme

Hier ist der bei Aufnahme bestehende Herzrhythmus einzutragen. Bei Schrittmacherträgern bitte die Ziffer 9 kodieren.

Hier ist der bei Aufnahme bestehende Herzrhythmus einzutragen. Bei Schrittmacherträgern bitte die Ziffer 8 kodieren.

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40
OP-Datum
OP-Datum:
Wenn eine Angabe im Datenelement Operation enthalten ist, ist das Datum der Operation bzw. des Beginns der durchgeführten Prozedur zwingend anzugeben. Dabei soll dasselbe Datum wie im Krankenhausinformationssystem (KIS) verwendet werden.
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Operation

Alle OPS-Kodes des durchgeführten Eingriffs sind hier zu dokumentieren.

Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (Krankenhaus) gültigen OPS-Katalog: Im Jahr 2015 durchgeführte Operationen sind z.B. noch nach dem im Jahre 2014 gültigen OPS-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am 31.12.2014 aufgenommen worden ist.

Alle OPS-Kodes des durchgeführten Eingriffs sind hier zu dokumentieren.

Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (Krankenhaus) gültigen OPS-Katalog: Im Jahr 2014 durchgeführte Operationen sind z.B. noch nach dem im Jahre 2013 gültigen OPS-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am 31.12.2013 aufgenommen worden ist.

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sonstige OP

Unter diese Kategorie fallen sonstige simultan durchgeführte Operationen an Herz und herznahen Gefäßen, den thorakalen oder abdominellen Organen.

Eingriffe an der Haut, den peripheren Gefäßen, eine Perikardiolyse, eine gleichzeitig durchgeführte Mitralklappenentkalkung und die Implantation von Schrittmachern sind nicht als sonstige Eingriffe zu dokumentieren. Hier ist der primäre kardiale Eingriff führend.

Interventionen wie z.B. eine zeitgleich durchgeführte PTCA sollen hier nicht als“ sonstige Operationen“ dokumentiert werden.

Sofern hier „ja“ dokumentiert wird, bitte in Datenfeld "Eingriff(e) (OPS)" den OPS-Kode des sonstigen Eingriffs angeben.

Unter diese Kategorie fallen sonstige simultan durchgeführte Operationen an Herz und herznahen Gefäßen, den thorakalen oder abdominellen Organen.

Eingriffe an der Haut, den peripheren Gefäßen, eine Perikardiolyse, eine gleichzeitig durchgeführte Mitralklappenentkalkung und die Implantation von Schrittmachern sind nicht als sonstige Eingriffe zu dokumentieren. Hier ist der primäre kardiale Eingriff führend.

Interventionen wie z.B. eine zeitgleich durchgeführte PTCA sollen hier nicht als“ sonstige Operationen“ dokumentiert werden.

Sofern hier „ja“ dokumentiert wird, bitte in Item "Eingriff(e) (OPS)" den OPS-Kode des sonstigen Eingriffs angeben.

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Inotrope (präoperativ)
Bitte "ja" angeben, wenn der Patient bei Ankunft im OP-Bereich unter i. v.- Katecholamintherapie steht
Bitte Ja angeben, wenn der Patient bei Ankunft im OP-Bereich unter i. v.- Katecholamintherapie steht
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53
(OP-Basisdaten) Zugang

Bitte hier die Art des Zuganges zum Operationsgebiet eintragen.

Für die kathetergestützten Eingriffe ist der Schlüssel 9 = andere zu verwenden.

Bitte hier die Art des Zuganges zum Operationsgebiet eintragen.

Für die kathetergestützten Eingriffe ist der Schlüssel 2 = andere zu verwenden.

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72
Ventil- bzw. Ringtyp
  • Mechanische Klappenventile
  • Biologische Klappenventile
  • Hybride Klappenventile / andere Ventile (z. B. Medical Engineering) Ringimplantate (als Ersatz) werden in 3 Gruppen unterteilt:
  • Mechanische Ringimplantate / Biologische Ringimplantate
  • Hybride Ringimplantate / andere Ringimplantate

Bitte die Art des Ventil- bzw. Ringtyp anhand der Verschlüsselung (Schlüssel 3) eintragen.

Bei kathetergestützten Aortenklappeneingriffen sollte der Schlüssel 1288 (= biol. Klappenvent. - andere biologische Klappenventile) verwendet werden.

  • Mechanische Klappenventile
  • Biologische Klappenventile
  • Hybride Klappenventile / andere Ventile (z. B. Medical Engineering) Ringimplantate (als Ersatz) werden in 3 Gruppen unterteilt:
  • Mechanische Ringimplantate / Biologische Ringimplantate
  • Hybride Ringimplantate / andere Ringimplantate

Bitte die Art des Ventil- bzw. Ringtyp anhand der Verschlüsselung (Schlüssel 7) eintragen.

Bei kathetergestützten Aortenklappeneingriffen sollte der Schlüssel 1288 (= biol. Klappenvent. - andere biologische Klappenventile) verwendet werden.

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79
Perikardtamponade
Dieses Feld ist mit "ja" zu beantworten, falls ein therapierelevanter (z.B. erhöhte Katecholamingabe, Perikardpunktion, Perikarddrainage) Perikarderguß/hämatom nachgewiesen werden kann. Bei einer Ventrikelperforation ist dieses Feld mit „ja“ zu beantworten.
Dieses Feld ist mit "ja" zu beantworten, falls ein therapierelevanter (z.B. erhöhte Katecholamingabe, Perikardpunktion, Perikarddrainage) Perikarderguß/hämatom nachgewiesen werden kann.
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105
Zerebrales / zerebrovaskuläres Ereignis bis zur Entlassung

Perioperativ neu aufgetretenes neurologisches Defizit durch ein zerebrales / zerebrovaskuläres Ereignis z. B. TIA, Schlaganfall, Blutung, Hypoxie

Periopterativ neu aufgetretenes neurologisches Defizit durch ein zerebrovaskuläres Ereignis z. B. TIA, Schlaganfall

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106
Dauer des zerebrovaskulären Ereignisses

Wenn Datenfeld "Zerebrales/Zerebrovaskuläres Ereignis bis zur Entlassung" mit "ja" beantwortet wurde, hier die Zeitdauer des neurologischen Ausfalls eintragen

Wenn Item 105 mit 1 = ja beantwortet wurde, hier die Zeitdauer des neurologischen Ausfalls eintragen

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117
postoperative Nierenersatztherapie im Verlauf
Schlüssel 1 ist zu dokumentieren, wenn bei dem Patienten postoperativ eine temporäre Nierenersatztherapie durchgeführt wird, bei Entlassung jedoch keine Nierenersatztherapie mehr notwendig ist.
Schlüssel 2 ist zu dokumentieren, wenn bei dem Patienten auch bei Entlassung noch Nierenersatztherapie notwendig ist.
 Schlüssel 1 ist zu dokumentieren, wenn bei dem Patienten postoperativ eine temporäre Nierenersatztherapie durchgeführt wird, bei Entlassung jedoch keine Nierenersatztherapie mehr notwendig ist.
Schlüssel 2 ist zu dokumentieren, wenn bei dem Patienten auch bei Entlassung noch Nierenersatztherapie notwendig ist.
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120
Entlassungsdiagnose(n)

Es sollen die Entlassungsdiagnosen (Haupt- oder Nebendiagnosen) angegeben werden, die in inhaltlichem Zusammenhang mit der in diesem Leistungsbereich der Qualitätssicherung dokumentierten Leistung stehen.
Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (Krankenhaus) gültigen ICD-10-GM-Katalog: Im Jahr 2015 gestellte Entlassungsdiagnosen sind z.B. noch nach dem im Jahre 2014 gültigen ICD-10-GM-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am 31.12.2014 aufgenommen worden ist.

Es sollen die Entlassungsdiagnosen (Haupt- oder Nebendiagnosen) angegeben werden, die in inhaltlichem Zusammenhang mit der in diesem Leistungsbereich der Qualitätssicherung dokumentierten Leistung stehen.
Die Kodierung geschieht nach dem am Aufnahmetag (Krankenhaus) gültigen ICD-10-GM-Katalog: Im Jahr 2014 gestellte Entlassungsdiagnosen sind z.B. noch nach dem im Jahre 2013 gültigen ICD-10-GM-Katalog zu dokumentieren, wenn der Patient am 31.12.2013 aufgenommen worden ist.

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121
(Entlassung / Verlegung) Entlassungsdatum Krankenhaus

Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung

Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme innerhalb der DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.

Beispiel
1. Krankenhausaufenthalt vom 05.01.2014 bis zum 10.01.2014
2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.01.2014 bis zum 20.01.2014
Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 05.01.2014, das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.01.2014

Besonderheiten bei der DRG-Fallzusammenführung

Bei DRG-Fallzusammenführung (z.B. Wiederaufnahme innerhalb der DRG-Grenzverweildauer) ist das Aufnahmedatum des ersten Krankenhausaufenthaltes und das Entlassungsdatum des letzten Krankenhausaufenthaltes zu wählen. Die QS-Dokumentation bezieht sich somit auf den zusammengeführten Fall.

Beispiel
1. Krankenhausaufenthalt vom 5.1.2013 bis zum 10.1.2013
2. Krankenhausaufenthalt (Wiederaufnahme) vom 15.1.2013 bis zum 20.1.2013
Das "Aufnahmedatum Krankenhaus" des zusammengeführten Falles ist der 5.1.2013, das "Entlassungsdatum Krankenhaus" ist der 20.1.2013
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146
Herkunft des Patienten
Diese Abfrage erfolgt analog der STS-Database, um die Ergebnisse vergleichen zu können.
Für die meisten eingeschlossenen Patienten wird hier "8 = andere" zu dokumentieren sein.

Vgl. STS-Score
http://riskcalc.sts.org/STSWebRiskCalc273/de.aspx (Recherchedatum: 02.12.2013)
Diese Abfrage erfolgt analog der STS-Database, um die Ergebnisse vergleichen zu können.
Für die meisten eingeschlossenen Patienten wird hier "8 = andere" zu dokumentieren sein.

Vgl. STS-Score
http://209.220.160.181/STSWebRiskCalc261/de.aspx (Recherchedatum: 19.10.2010)
HCHDAR
162
Operateur
Extern bedeutet, dass der Herzchirurg oder Kardiologe aus einer anderen Einrichtung speziell zu diesem Eingriff in das Krankenhaus kommt und nicht in dem durchführenden Krankenhaus fest angestellt ist.
Auch wenn der Eingriff nur von einem Kardiologen oder einem Herzchirurgen durchgeführt wurde und der Facharzt der anderen Abteilung „nur“ passiv bei dem Eingriff direkt im Eingriffsraum am Patienten anwesend war, sollten hier beide Ärzte dokumentiert werden. Hierdurch wird die Erfüllung der Anforderung aus dem Positionspapier der Herzchirurgen und Kardiologen von 2009, dass kathetergestützte Eingriffe gemeinsam von Ärzten beider Fachrichtungen durchgeführt werden sollen, ersichtlich (vgl. Website des Dt. Aortenklappenregisters).
Extern bedeutet, dass der Herzchirurg oder Kardiologe aus einer anderen Einrichtung speziell zu diesem Eingriff in das Krankenhaus kommt und nicht in dem durchführenden Krankenhaus fest angestellt ist.

Auch wenn der Eingriff nur von einem Kardiologen oder einem Herzchirurgen durchgeführt wurde und der Facharzt der anderen Abteilung „nur“ passiv bei dem Eingriff direkt im Eingriffsraum am Patienten anwesend war, sollten hier beide Ärzte dokumentiert werden. Hierdurch wird die Erfüllung der Anforderung aus dem Positionspapier der Herzchirurgen und Kardiologen von 2009, dass kathetergestützte Eingriffe gemeinsam von Ärzten beider Fachrichtungen durchgeführt werden sollen, ersichtlich (vgl. Website des Dt. Aortenklappenregisters).

HCHDAR
224
sonstige intraoperative Komplikationen
Unter "sonstige intraoperative Komplikationen" sind hier nur Komplikationen zu dokumentieren, die nicht im Datensatz HCH unter intraprozeduralen Komplikationen (Datenfelder 74 - 84, 98) aufgelistet wurden und dokumentiert werden konnten.

Bitte folgende Komplikationen nicht an dieser Stelle dokumentieren:
  • Device-Fehlpositionierung
  • Koronarostienverschluss
  • Aortendissektion
  • Annulus-Ruptur
  • Perikardtamponade
  • LV-Dekompensation
  • Hirnembolie
  • Aortenregurgitation > = 2. Grades
  • Rhythmusstörungen
  • Device-Embolisation
  • vaskuläre Komplikation
Unter "sonstige intraoperative Komplikationen" sind hier nur Komplikationen zu dokumentieren, die nicht im Datensatz HCH unter intraprozeduralen Komplikationen (Datenfelder 74 - 84, 98) aufgelistet wurden und dokumentiert werden konnten.

Bitte folgende Kompliaktionen nicht an dieser Stelle dokumentieren:
  • Device-Fehlpositionierung
  • Koronarostienverschluss
  • Aortendissektion
  • Annulus-Ruptur
  • Perikardtamponade
  • LV-Dekompensation
  • Hirnembolie
  • Aortenregurgitation > = 2. Grades
  • Rhythmusstörungen
  • Device-Embolisation
  • vaskuläre Komplikation
HCHDAR
237
In diesem stationären Aufenthalt neu aufgetretenes zerebrales / zerebrovaskuläres Ereignis?
Sollten in dem aktuellen Krankenhaus-Aufenthalt mehrere zerebrale/zerebrovaskuläre Ereignisse aufgetreten sein, so ist hier das Datum des ersten zerebralen/zerebrovaskulären Ereignisses während oder nach dem Aortenklappen-Eingriff zu dokumentieren.
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240
In diesem stationären Aufenthalt neu aufgetretener Myokardinfarkt?
Sollten in dem aktuellen Krankenhaus-Aufenthalt mehrere Myokardinfarkte aufgetreten sein, so ist hier das Datum des ersten Herzinfarktes während oder nach dem Aortenklappen-Eingriff zu dokumentieren.
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